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Wahlalter im Wandel

Am 26. September 2021 wählt Deutschland den 20. Bundestag. Wählen und gewählt werden darf, wer zum Zeitpunkt der Wahl 18 Jahre oder älter ist. Aber das war nicht immer so. Hier seht ihr, wie sich das Wahlalter in Bund und Ländern entwickelt hat.

Header-Bild: Menschen stehen vor einer großen Torte, im Hintergrund sieht man einen Wahlzettel mit Kreuz.

Darunter steht: 

Das aktive Wahlrecht haben alle, die wählen dürfen. Passives Wahlrecht bedeutet, dass man gewählt werden kann. Beides liegt aktuell in Deutschland bie 18 Jahren auf Bundesebene. Seit den 1990er Jahren kann man in einigen Bundesländern ab 16 Jahren wählen. 

Es folgen neun Kreise mit Text:

1871: Deutsches Kaiserreich
Nur Männer
Aktives und Passives Wahlrecht: 25 Jahre

1919: Weimarer Republik
Frauen durften das erste Mal wählen Aktives Wahlrecht: 20 Jahre Passives Wahlrecht: 25 Jahre

1949: Erste Wahl zum Deutschen Bundestag Männer und Frauen durften wählen
Aktives Wahlrecht: 21 Jahre
Passives Wahlrecht: 25 Jahre

1970: Änderung des Grundgesetzes
Aktives Wahlrecht: 18 Jahre
Passives Wahlrecht: 25 Jahre

1974: Absenkung Volljährigkeit auf 18 Jahre
Aktives und passives Wahlrecht nun bei 18 Jahren

1998 bis 1999: Landtagswahl in Hessen
Aktives Wahlrecht: 16 Jahre
Passives Wahlrecht: 18 Jahre

2009: Kommunalwahl in Bremen
Aktives Wahlrecht: 16 Jahre
Passives Wahlrecht: 18 Jahre

2011: Kommunalwahl in Brandenburg
Aktives Wahlrecht: 16 Jahre
Passives Wahlalter: 18 Jahre

2013: Kommunalwahl in Hamburg & Schleswig-Holstein
Aktives Wahlrecht: 16 Jahre
Passives Wahlrecht: 18 Jahre

Quelle: Deutscher Bundestag (Stand 2021), Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Landtag Schleswig-Holstein, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg © DBT/mitmischen.de