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Ausbildung Starthilfe für den Beruf

Wer sich nach der Schule noch nicht fit fühlt für eine Ausbildung, kann sich helfen lassen – mittels einer Einstiegsqualifizierung. Die AfD wollte von der Bundesregierung wissen, wie viele Jugendliche sie nutzen und wie erfolgreich sie ist.

Auszubildende mit ihrer Ausbilderin

Anspruchsvolle Ausbildung – manche fühlen sich dafür nach der Schule noch nicht gewappnet. © shutterstock.com/industryviews

Ausbildung oder Studium? Es gibt Jugendliche, die sich für beides nach der Schule noch nicht bereit fühlen. Sie haben die Möglichkeit, erst mal eine Einstiegsqualifizierung zu machen. Das bedeutet, dass sie im Rahmen eines Praktikums ein halbes Jahr bis ein Jahr lang auf eine Ausbildung vorbereitet werden. Sie lernen in dieser Zeit zum Beispiel, wie man sich organisiert, wie man sich im Betrieb verhält – aber auch erste Grundkenntnisse für den Ausbildungsberuf.

Die Einstiegsqualifizierung gibt es seit 2004. Sie soll vor allem Jugendlichen, die eine Lerneinschränkung haben oder sozial benachteiligt sind, helfen, trotzdem den Weg in eine Ausbildung zu finden. Tut sie das auch? Das wollte die AfD wissen.

Die AfD fragt

Die Kleine Anfrage der AfD stellte verschiedene Fragen an die Bundesregierung. Die Fraktion wollte unter anderem wissen, wie das Angebot der Einstiegsqualifizierung genutzt wird, wie es sich in den letzten zehn Jahren entwickelt hat und vor allem, wie erfolgreich es ist. Konkret: wie viele die Einstiegsqualifizierung abbrechen und wie viele danach tatsächlich eine Ausbildung beginnen.

Die Bundesregierung antwortet

Die Zahlen, die die Bundesregierung in ihrer Antwort nennt, stammen von der Bundesagentur für Arbeit.

Danach wurde die Einstiegsqualifizierung im Jahr 2018 von rund 21.000 Jugendlichen genutzt. Im Jahr 2008 waren es rund 31.800 gewesen, also deutlich mehr. 11.500 Teilnehmer begannen im letzten Jahr im Anschluss an ihre Einstiegsqualifizierung eine Ausbildung. Etwa 34 Prozent beendeten die Maßnahme vorzeitig.

(DBT/jk)

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