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Serie: Zahl des Tages 40 Meter Glaskuppel

Manchmal sagen Zahlen mehr als Worte: Die mitmischen.de-Zahl des Tages zeigt euch den Bundestag aus einem ganz anderen Blickwinkel – und nebenbei erfahrt ihr interessantes Schlaumeier-Wissen. Heute geht’s um das Wahrzeichen des Parlaments.

Seit 1999 sitzt die moderne Glaskuppel auf dem altehrwürdigen Reichstagsgebäude. © DBT, Grafik: Ronny Pietsch

Sie ist das Wahrzeichen des Deutschen Bundestages: die große Glaskuppel auf dem Dach des Reichstagsgebäudes. Der berühmte Architekt Sir Norman Foster hat sie entworfen, seit 1999 ziert sie das Parlament. Damals hatte es für die Gestaltung eine Ausschreibung gegeben. Der Ältestenrat des Bundestages entschied sich für diesen modernen Entwurf.

3.000 Quadratmeter Glas

Die Kuppel ist riesig: 40 Meter breit, 24 Meter hoch. Sie besteht insgesamt aus 3.000 Quadratmetern Glas.

Über eine Rampe kommt man auf die Aussichtsplattform, die 40 Meter über dem Boden liegt. Von oben hat man einen tollen Blick über Berlin. Täglich schauen hier etwa 4.000 Menschen aus aller Welt auf die Stadt hinab.

Trichter der Glaskuppel mit Fenster in den Plenarsaal

Von der Kuppel aus kann man in den Plenarsaal schauen. © DBT/Axel Hartmann

Gläserner Plenarsaal

Direkt unter der Glaskuppel liegt der Plenarsaal, in dem die Bundestagsabgeordneten wichtige Entscheidungen für unser Land fällen. Man kann von oben hineinschauen. Ein riesiger Glastrichter im Inneren der Kuppel wirft Sonnenlicht in den Saal. Genaugenommen handelt es sich um ein trichterförmiges Lichtumlenkelement, an dessen Wänden 360 Spiegel angebracht sind. Sie reflektieren das Sonnenlicht und werfen so angenehmes Tageslicht in den Plenarsaal.

Der Trichter sorgt nicht nur für Beleuchtung, sondern auch für Belüftung: Nach oben ist er offen, so dass die Luft, die die Abgeordneten im Saal verbrauchen, entweichen kann. Die Kuppel ist also nicht nur schön anzuschauen, dahinter steckt auch jede Menge ausgefeilte Technik.

(jk)

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