Zum Inhalt springen

38. IPS Jahrgang Für 96 Stipendiaten aus 42 Ländern geht es los

Nicole Tepasse

Für das Internationale Parlaments-Stipendium heißt es: Auf ein Neues! Und das bereits zum 38. Mal. Für 96 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus insgesamt 42 Ländern wird sich in den nächsten Monaten ein einmaliger Einblick hinter die Kulissen des Deutschen Bundestages bieten. Los ging es mit einer Auftaktveranstaltung:

Blick auf die Fraktionsebene des Deutschen Bundestages. Eine große Gruppe smart gekleideter junger Menschen hört jemandem zu.

Die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Internationalen Parlaments-Stipendiums fand auf der Fraktionsebene des Deutschen Bundestages statt. © Deutscher Bundestag/Thomas Köhler/Photothek

„Herzlich willkommen unter der Kuppel im Deutschen Bundestag", so hieß die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Yvonne Magwas (CDU/CSU), die 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 38. Jahrgangs des Internationalen Parlaments-Stipendiums willkommen. Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 42 Ländern haben in diesem Jahr die Gelegenheit, sowohl hinter die Kulissen des Parlaments zu blicken, als auch das „großartige akademische Begleitprogramm" der Berliner Universitäten wahrzunehmen, so Magwas. Das fünfmonatige IPS-Regelprogramm, an dem in diesem Jahr erstmals auch Stipendiaten aus Namibia und Südafrika teilnehmen, sei eine „Gemeinschaftsleistung", betonte die Vizepräsidentin, für die sie neben den Universitäten auch den Abgeordneten dankte, die den Stipendiaten ein Praktikum in ihren Büros und damit einen Einblick in den parlamentarischen Alltag ermöglichten.

Dass in diesem Jahr der 75. Geburtstag des Grundgesetzes gefeiert würde, sei Grund zur Freude und Dankbarkeit sowie Anlass darüber zu diskutieren, „wie wir Demokratie wetterfest machen können", so Magwas. Darüber sowie über ihre unterschiedlichen Erfahrungen sollten sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 42 Ländern mit unterschiedlichen politischen Systemen nutzen. Und die Vizepräsidentin ergänzte: „Wir wollen auch von Ihnen lernen." Viele Probleme ließen sich nur in der internationalen Zusammenarbeit lösen. Für diese Zusammenarbeit sei ein gegenseitiges Verständnis nötig, und dafür leiste das IPS-Programm einen Beitrag: „Das Programm ist ein exzellenter Brückenbauer für uns alle."

„Nutzen Sie Ihre Neugier"

Auch der Kanzler der Technischen Universität, Lars Oeverdieck, freute sich über die „vielen jungen Menschen, die ihren Horizont erweitern wollen". Es erfordere auch Mut, an einem solchen Programm teilzunehmen, weil man nie wisse, was auf einen zukommen. Mut sei in diesen Zeiten wichtig und befähige Menschen zu wachsen. „Nutzen Sie Ihren Mut und Ihre Neugier", ermunterte er die Stipendiatinnen und Stipendiaten.

„Wir freuen uns, dass Sie endlich da sind", begrüßte die Abgeordnete Marianne Schieder (SPD), Vorsitzende der Berichterstattergruppe für Internationale Austauschprogramme, die Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die Abgeordneten seien sehr froh, „dass wir diese Austauschmöglichkeit haben und Ihnen unsere Demokratie zeigen können". Die Stipendiatinnen und Stipendiaten könnten aber auch voneinander lernen. „Nutzen Sie diese Gelegenheit", so Schieder, die außerdem auf das Alumni-Netzwerk hinwies, das auch über das Programm hinaus Möglichkeiten biete, sich zu vernetzen.

Das IPS-Programm dauert bis Juli. Bis dahin stellen wir euch auf mitmischen.de IPSler sowie Abgeordnete vor, die in diesem Jahr teilnehmen, und fragen sie, wie die Zusammenarbeit läuft und was sie voneinander lernen.