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SED-Opferbeauftragte

Der volle Titel lautet: „Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur beim Deutschen Bundestag“. SED steht für Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. Die Partei übte die Macht in der DDR (Deutsche Demokratische Republik) aus, die nur dem Namen nach demokratisch war.

Aufgaben der SED-Opferbeauftragten

Seit 2021 gibt es beim Deutschen Bundestag also eine Person, die dazu beitragen soll, dass die Opfer des Kommunismus zu DDR-Zeiten nicht vergessen werden, und ihre Interessen vertritt. Sie berät das Parlament und seine Ausschüsse, die Bundesregierung sowie andere öffentliche Einrichtungen in Fragen, die die Angelegenheiten der Opfer der SED-Diktatur betreffen.

Die SED-Opferbeauftragte wird vom Bundestag für fünf Jahre gewählt und ist dem Parlament direkt unterstellt. Sie ist in der Ausübung ihres Amtes unabhängig. Dem Bundestag legt sie jährlich einen Bericht über ihre Tätigkeiten vor.

Mehr erfahrt ihr auf der Seite der SED-Opferbeauftragten auf bundestag.de.

Die aktuelle SED-Opferbeauftragte

Seit Juni 2021 ist die Bürgerrechtlerin Evelyn Zupke die erste SED-Opferbeauftragte.