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Jan Wenzel Schmidt (AfD) „Es ist meine Pflicht, für eine gute Zukunft zu kämpfen“

Seit sein Sohn auf der Welt ist, will Jan Wenzel Schmidt nicht mehr nur zusehen, sondern sich für eine gute Zukunft engagieren. Der 29-Jährige aus Sachsen-Anhalt strebt für die AfD in den Bundestag und will sich vor allem für Familien einsetzen.

Porträt Jan Wenzel Schmidt

Durch den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern im Wahlkampf erweitere sich stets die eigene Sichtweise, sagt Jan Wenzel Schmidt (AfD). © Jan Wenzel Schmidt

Warum kandidierst du für den Bundestag?

Nachdem ich bereits die letzten fünf Jahre parlamentarische Erfahrungen im Landtag von Sachsen-Anhalt sammeln konnte, möchte ich mich in die Bundespolitik stürzen, um mehr für die Familien unseres Landes herauszuholen. Mein Schwerpunkt gilt hierbei einer Familienpolitik, die ihren Namen wert ist. Neben finanziellen Entlastungen und Unterstützungen ist vor allem die Wertschätzung von Kindern und Familien für eine zukunftsorientierte Politik ausschlaggebend. Gesetze sollen fortan auf ihre Familienfreundlichkeit geprüft werden.

Was waren deine Beweggründe, in die Politik zu gehen?

Mit der Geburt meines Sohnes war es vorbei mit dem Zusehen. Ich wollte nicht länger von außen mit ansehen, wie sich Fehlentwicklungen in unserem Land verfestigen. Es ist für mich eine Pflicht gegenüber meinem Kind, für eine gute Zukunft zu kämpfen.

Was haben deine Freunde und deine Eltern zu deiner Kandidatur gesagt?

Meine Eltern, meine Frau und viele meiner Freunde unterstützen meinen Weg und sind größtenteils auch selbst der Partei beigetreten, um aktiv mitzuwirken.

Jan Wenzel Schmidt vor Reichstagsgebäude

Jan Wenzel Schmidt will sich in die Bundespolitik stürzen, „um mehr für die Familien unseres Landes herauszuholen“. © Jan Wenzel Schmidt

Warum trittst du für deine Partei an und nicht für eine andere?

Grundsätzlich bin ich konservativ eingestellt und pflege einen gesunden Bezug zu meiner Nation. So wie die Amerikaner oder Russen stolz auf ihr Land und die Leistung ihrer Vorfahren sind, so bin auch ich es und sehe in der AfD eine Partei, die nicht die Wurzeln des eigenen Seins vergisst und eine Politik der Vernunft betreibt.

Wie machst du Wahlkampf und macht es dir Spaß?

Wahlkampf bedeutet, raus auf die Straße und den direkten Kontakt zu den Menschen suchen. Es ist ein schönes Gefühl, mit dem Wahlkampfstand auf dem örtlichen Marktplatz zu stehen und für die eigenen Inhalte zu werben. In direkten Gesprächen rede ich mit den Menschen meiner Region über die Probleme, für die sie sich interessieren und versuche, passende Lösungen zu finden. Es ist eine anstrengende Zeit, aber durch den direkten Kontakt zu den Bürgern erweitert sich stets die eigene Sichtweise.

Solltest du in den Bundestag kommen – in welchem Ausschuss willst du am liebsten mitarbeiten?

Gerne würde ich im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mitwirken. Dort werden meine politischen Schwerpunkte behandelt und dort möchte ich für alle Familien in Deutschland etwas bewirken.

Wirst du deine anderen Ämter oder Aufgaben weitermachen?

Meine bisherigen politischen Ämter und auch alle ehrenamtlichen Aufgaben werde ich weiter ausüben. Ruhen kann ich als Rentner, bis dahin heißt es arbeiten für eine bessere Zukunft.

Mehr über Jan Wenzel Schmidt

Jan Wenzel Schmidt ist 29 Jahre alt und stammt aus Magdeburg. Er kandidiert bei der Bundestagswahl 2021 für die AfD für den Wahlkreis 67 Börde – Jerichower Land. Er ist seit 2014 Mitglied der AfD, seit 2015 Landesvorsitzender der AfD-Jugend (Junge Alternative Sachsen-Anhalt) und seit 2016 Abgeordneter des Landtags von Sachsen-Anhalt.

Der Kaufmann im Einzelhandel, Immobilienkaufmann und geprüfte Handelsfachwirt ist verheiratet und hat einen Sohn. Eigentlich wollte er immer ein eigenes Unternehmen führen, was er 2015 erreichte.
Seine Website: jan-wenzel-schmidt.de

(loh)

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